Sie kaute an ihren Fingernägeln, lehnte ihren Kopf an meine Seite. Sobald ich ein gebrauchtes Taschentuch beschämt auf die Anhäufung von zerknüllten Papiertüchern neben mich auf die Bank legte, reichte sie mir ein Neues. Sie aß nichts, wie ich und trank nichts, wie ich, sie spielte nicht mit ihren Kusinen wie sonst, sie blieb still.
Befangen beäugte sie meine Mutter, die wie immer in ihrem Krankenbett lag, nur dass sie heute um kein Glas Wasser bat, das man ihr reichen möge, dass heute kein mildes Lächeln ihr Gesicht umspielte, sie ihre Liegeposition nicht mehr geräuschvoll wechselte, kein Atem sie durchströmte und keine Wärme mehr aus ihr heraus- und in mich hineinquoll.